Tegut: Expansion in neue Gebiete

Dienstag, 01. März 2016
Foto: Unternehmen

Tegut konnte seinen Umsatz 2015 um 1,1 Prozent auf 980,9 Millionen Euro steigern. Die Flächenproduktivität stieg nach Unternehmensangaben um zwei Prozent, knüpfte damit an die positive Entwicklung der drei Vorjahre an. Die Anzahl der Märkte belief sich Ende 2015 nach Schließungen und Neueröffnungen auf 273. Die 19 modernisierten Märkte zeigten nach Neueröffnung Umsatzsteigerungen von rund zehn Prozent, bestätigen also das neue Tegut-Konzept. Die Phase der Revitalisierungen wird sich bis 2017 mit rund 20 Märkten jährlich fortsetzen. Tegut will bis Ende 2017 für Revitalisierungen pro Jahr einen mittleren zweistelligen Millionen-Eurobetrag investieren. Im laufenden Jahr will Tegut mit zehn neuen Standorten in bestehenden wie auch neuen Gebieten expandieren.

2015 wurden 16 Standorte - sechs Supermärkte, acht Nahversorger und zwei Lädchen für alles - geschlossen. In diesem Jahr werden 15 Märkte revitalisiert, und es wird zehn Neueröffnungen geben. Neueröffnungen wird es unter anderem in Frankfurt an drei Standorten geben, ferner in Ansbach, Petersberg-Marbach und Waiblingen.

Regionalität ausgebaut

Seit Mai 2015 entwickelt Tegut das regionale Markenfleischprogramm LandPrimus mit einem erweiterten Kreis an Landwirten weiter. Die ohne Gentechnik gefütterten Schweine und Ferkel entstammen 80 Kilometer rund um Fulda und wachsen nach Tierwohlstandards auf. Die Stärkung des Wirtschaftskreislaufes auf den einzelnen Höfen steht neben dem verminderten Einsatz an Antibiotika ebenfalls im Vordergrund. Dieser Ansatz soll nun auch auf andere Tierarten ausgeweitet werden. Tegut legte den ersten Grundstein zur Vermarktung von Schaf- und Ziegenfleisch aus der Rhön und hofft 2016, in Zusammenarbeit mit den Schäfern und Züchtern, auf die im deutschen Lebensmitteleinzelhandel übliche Flugware aus Neuseeland verzichten zu können.

(Foto: Stuttgart-Degerloch)

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