Hohe Preise belasten Fisch-Nachfrage

Montag, 29. Januar 2024
Foto: dti/PeterRees

Nach vorläufigen Zahlen (Jan.– Sept.) ging die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten 2023 im LEH um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück.

FIZ. Dagegen stieg der Umsatz in Folge von Preissteigerungen um 4,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Diese Daten hat das Hamburger Fisch-Informationszentrum (FIZ) e.V. ermittelt. Durchschnittlich kostete ein Kilogramm Fischerzeugnis 12,13 Euro, das entspricht einer Teuerung von 10,3 Prozent im Vergleichszeitraum. Besonders stark ging die verkaufte Menge bei Fischdauerkonserven (- 9,1 %), Räucherfisch (-8,8 %) und Frischfisch (-7,1 %) zurück. Den negativen Entwicklungen der Einkaufsmengen stehen über alle Produktgruppen hinweg Steigerungen der Durchschnittswerte der Einkäufe gegenüber. Mit plus 15,2 Prozent Umsatzplus führen TK-Fischerzeugnisse das Ranking an, gefolgt von Räucherfisch (+11,8 %), Konserven (+10,2 %), Marinaden (+ 8,6 %) und Frischfisch (+ 8,2 %). Fisch und Meeresfrüchte werden nach Beobachtung des FIZ bevorzugt im ersten und vierten Quartal eines Jahres eingekauft. Für das FIZ bleibe es aufgrund der Entwicklung 2023 daher «sehr spannend zu beobachten, ob sich an dieser traditionellen Verbrauchereinstellung etwas ändern wird».

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