Oktoberfest dahoam

Mittwoch, 03. August 2016
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Bayerische Spezialitäten sind insbesondere in der Zeit rund um das Oktoberfest beliebt. Welche Chancen und Potenziale Produkte „made in Bavaria“ dem Handel bieten.

Bald heißt es wieder „O zapft is!“, wenn auf dem Münchner Oktoberfest das Bierfass angestochen wird. Das größte Volksfest der Welt findet in diesem Jahr vom 17. September bis 3. Oktober statt. Nicht nur in München dreht sich dann alles rund um das größte Volksfest der Welt. Auch außerhalb der bayerischen Landesgrenzen genießen die Verbraucher jetzt besonders gerne die herzhaften Spezialitäten des Freistaates. „Mottopartys mit typischen Oktoberfest-Schmankerln und passender Dekoration sind bundesweit absolut im Trend“, heißt es bei Develey. Ebenso kann der weiter anhaltende Trend zu regionalen Produkten das Geschäft mit bayerischen Produkten zur Oktoberfestzeit weiter beflügeln. Denn: Die große Mehrheit der Deutschen legt Wert auf regionale Lebensmittel. 76 Prozent der Bundesbürger finden es wichtig, dass Produkte aus ihrer Region kommen. Das geht aus dem „Ernährungsreport 2016“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung hervor. „Regionale Produkte stehen für Frische und Nachhaltigkeit aufgrund kurzer Transportwege und bringen den vertrauten Geschmack der Heimat auf den Teller“, weiß man bei Develey. Für den Handel bieten bayerische Lebensmittel, die für Qualität und Herkunft stehen, deshalb einen guten Ansatzpunkt, mit gezielten Verkaufsaktionen rund um Weißbier, Brezen und Co. Impulse zu setzen.

Präsentation am POS

Das Oktoberfest steht für Genuss, Gastlichkeit und Tradition. „Diese Botschaften sollten auch bei der Vermarktung regionaler Produkte am POS transportiert werden. Neben der Originalität der Spezialitäten gehören dazu auch typisch bayerische Merkmale wie die blau-weiße Bayernraute, Dirndl und Lederhose“, heißt es aus dem Hause Houdek. Für die Verbraucher darf neben der emotionalen Inszenierung am Point of Sale, jedoch das authentische Geschmackserlebnis nicht zu kurz kommen. Dieses kann zum einem durch original bayerische Produkte erzeugt werden. Hier bieten das EU-Siegel für die geschützte geografische Angabe sowie das Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“ eine zuverlässige Orientierung für die Verbraucher und unterstreichen die regionale Herkunft (mehr dazu im Infokasten). Zum anderen entwickeln Verbundplatzierungen mehr Impulskraft, die traditionell bayerische Verzehrgewohnheiten aufgreifen. Das heißt Produkte die typischerweise als Mahlzeit zusammen gegessen werden wie Obazda und Brezen, sollten auch am Point of Sale gemeinsam platziert werden. Idealerweise ergänzen Rezeptvorschläge die Platzierung. Das inspiriert Konsumenten und setzt Kaufimpulse.

Kompetenz mit original Wiesen-Produkten zeigen

Zudem ist es lohnenswert zur Oktoberfestzeit die Promotionmaßnahmen der Hersteller zu berücksichtigen. Viele Hersteller original bayerischer Produkte gestalten jetzt ihre Verpackungen im Bavaria- und Oktoberfest-Look. Solche Produkte eignen sich für eine aufmerksamkeitsstarke Produktpräsentation am Point of Sale. Kompetenz können Sie auch mit originalen Wiesn-Produkten zeigen, wie zum Beispiel den Oktoberfestknödeln von Burgis. Der bayerische Knödelspezialist ist als Belieferer vieler Wiesn-Festzelte bekannt. Auch Paulaner etwa bringt sein Oktoberfestbier in den Handel. Für Zugkraft sorgen außerdem Verkostungsaktionen. Der bayerische Meerrettichspezialist Schamel zum Beispiel unterstützt die Oktoberfest-Aktionen der Handelspartner mit speziellen Zweitplatzierungs-Displays und bundesweiten Verkostungen.

 

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Tipps

  • Wiesn-Deko vermittelt auf den ersten Blick die gewünschte Wiesn-Stimmung. Je nachdem, wie deutlich das Thema präsentiert werden darf, lassen sich hier laut Höhenrainer sehr dezente Akzente oder auch deutlichere Zeichen setzen, z.B. die Farben der Bayernflagge in Form von Wimpeln, blau-weißen Servietten oder Tischdecken, kleine oder noch besser große Brez‘n, Lebkuchenherzen und/oder Bierkrüge zur Deko. Sehr auffällig wäre, wenn das Personal Dirndl oder Lederhosen tragen würde. Auch Musik im Hintergrund sorgt für Aufmerksamkeit.
     
  • Bayerische Produkte werden durch attraktive Sonderdisplays, Plakate und Hinweisschilder am Regal optisch dem Kunden gegenüber besonders hervorgehoben, empfiehlt man bei Develey. Auch Verbundplatzierungen und Sonderaktionsflächen bieten sich an, um dem Verbraucher typisch bayerische Produkte gebündelt anzubieten.
     
  • Houdek empfiehlt kombinierte Platzierungen bayerischer Produkte. Zum Leberkäse gehört einfach süßer Senf und zum Obatzter die Brezen. Das bietet den Verbrauchern zudem ein authentisches Geschmackserlebnis.
     
  • Die Wurst- und Käsetheke bieten sich für Zweitplatzierungen von Senf etwa an. Geben Sie Ihren Kunden Inspirationen für eine echte bayerische Brotzeit. Binden Sie Ihre Kunden, indem Sie überdies einen Platten-Service für die heimische Oktoberfest-Party anbieten.
     
  • Für eine optisch ansprechende Vermarktung bayerischer Produkte bietet die alp Bayern (Agentur für Lebensmittel - Produkte aus Bayern im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) eine Vielzahl von Werbemitteln an. Unter anderem können ein Bayernstand, Preisplakate, Regalstopper oder Fahnenketten auf der Homepage www.food-from-bavaria.de zum Teil kostenlos bestellt werden.
     
  • Verkostungsaktionen an frequenzstarken Tagen im Markt laden die Verbraucher zum Verweilen ein. Schließlich überzeugt nichts mehr als der gute Geschmack. Das setzt Impulse und schafft zusätzliche Kaufanreize.
     
  • Abrunden lässt sich das Oktoberfest-Angebot am POS mit Rezeptvorschlägen im Handzettel oder zum Verteilen an der Theke, weiß man bei Develey.

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Der Bavaria Blu cremig für die Theke im 1,2-Kilo-Laib ist eine bayerische Weichkäsespezialität aus frischer Alpenmilch nach traditionellem Käsehandwerk hergestellt.

Der Zott Bayerntaler ist in den Sorten Original, Rahmig oder Leicht erhältlich.

Die Bayernland Butterkäse Rolle im 2-Kilo-Laib ist laut Hersteller eine butterzarte Käsespezialität für vielzählige Verzehranlässe.

Schamel Bayerischer Meerrettich und Schamel Meerrettich-Senf gibt es in jeweils drei Sorten im Schnellverkaufsdisplay.

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