Trend zum Öko-Landbau

Mittwoch, 25. August 2021
Foto: BLE

In der deutschen Landwirtschaft hält der Trend zum ökologischen Landbau an. Sowohl die Fläche als auch die Zahl der Höfe wächst.

Destatis. Im Jahr 2020 wirtschafteten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) knapp 26 100 landwirtschaftliche Betriebe nach den Regeln des ökologischen Landbaus, das sind 58 Prozent mehr als im Jahr 2010 (16 500 Ökobetriebe). Damit stieg der Anteil der Ökobetriebe an den landwirtschaftlichen Betrieben von sechs auf zehn Prozent. Mehr als die Hälfte davon ist in Bayern (38 %) und Baden-Württemberg (17 %) angesiedelt. Noch schneller als die Zahl der Betriebe wächst die ökologisch bewirtschaftete Fläche seit dem Jahr 2010: um 69 Prozent auf 1,6 Millionen Hektar, das sind knapp zehn Prozent der gesamten Agrarflächen.

Besonders stark wurde seit 2010 die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche für Kern- und Steinobst (Äpfel, Birnen, Kirschen etc.) und für Beerenobst wie Johannis- und Himbeeren ausgeweitet: Der Anteil der Öko-Fläche stieg von zwölf auf 21 Prozent. Auch bei den Rebflächen zeigte sich in den vergangenen zehn Jahren eine Verdoppelung des Öko-Anteils auf zehn Prozent, bei Gemüse und Erdbeeren ein Anstieg von neun auf 13 Prozent. Beim Getreide zur Körnergewinnung erhöhte sich der Öko-Anteil im gleichen Zeitraum von drei auf sechs Prozent. Den grössten Öko-Anteil weisen die Hülsenfrüchte auf: 29 Prozent der Anbaufläche für Futtererbsen, Ackerbohnen, Süsslupinen und Sojabohnen wurden im Jahr 2020 ökologisch bewirtschaftet.

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