Die Stärken ausspielen

Montag, 01. Oktober 2018
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Zum Ausbau seiner Omnichannel-Kompetenz sollte sich der stationäre LEH folgende Fragen stellen: 

1. Kann der Kunde einen online bestellten, aber defekten Artikel im Ladengeschäft umtauschen und sich den neuen Artikel nach Hause schicken lassen?
2. Können Kunden online den Lagerbestand des Ladengeschäftes einsehen?
3. Haben die Mitarbeiter im Ladengeschäft die Möglichkeit, den Lagerbestand für den Online-Shop einzusehen?
4. Lässt sich der Einfluss der Online-Medien auf die Offline-Käufe messen?
5. Lässt sich die Artikelauswahl online so filtern, dass nur Artikel aus einem bestimmten Ladengeschäft angezeigt werden?
6. Lassen sich im Ladengeschäft zum Beispiel über QR-Codes weitere Informationen zu Artikeln anzeigen (zum Beispiel Online-Bewertungen)?
7. Bleiben alle Produkte im Warenkorb, wenn sich der Kunde über verschiedene internetfähige Geräte in dasselbe Kundenkonto einloggt?
8. Hat Ihr Unternehmen eine relevante Marktankündigung auf allen Kanälen?
9. Lassen sich potenzielle Kunden in der Nähe des Ladengeschäftes durch mobile Werbung gezielt ansprechen?
10. Gibt es für jedes Ladengeschäft eigene Social-Media-Seiten?
11. Hat jedes Ladengeschäft eine eigene Präsenz auf der Homepage?12. Lassen sich Treuepunkte gleichermaßen online und offline sammeln?
13. Lassen sich die Treuepunkte online einsehen?
14. Können die Verbraucher die Treuepunkte online einlösen?
15. Können sie die Einkaufsliste aus dem Online-Shop ausdrucken und in das Ladengeschäft mitbringen?
16. Gibt es online Wegbeschreibungen zu den einzelnen Ladengeschäften?
17. Bieten Sie Anreize beim Online-Einkauf, wenn die Artikel im Ladengeschäft abgeholt werden (z. B. kostenloser Versand)?
18. Bieten Sie Anreize beim Einkauf im Ladengeschäft, der sich im Online-Shop nutzen lässt (z. B. kostenloser Versand)?
19. Kann man vom Ladengeschäft aus auch im Online-Shop einkaufen (zum Beispiel über ein Terminal)?
20. Gibt es Einladungen in das Ladengeschäft in der Nähe?
21. Erkennt Ihr Online-Shop beim Einkaufen auf der Website einen Offline-Kunden, um das Einkaufserlebnis zu personalisieren?
22. Messen Sie den Einfluss von Online-Medien auf Offline getätigte Einkäufe?
23. Sind Ihre Angebote auf das Kaufverhalten des Kunden, seine Social-Media-Aktivitäten, Besuche von Websites, Ladenbesuche, Treueprogramme usw. zugeschnitten?
24. Verwenden Sie E-Quittungen im Geschäft? Also einen Service für den Kunden, der wiederum dem Unternehmen mehr Informationen über den Kunden gibt.

Quelle: Omnichannel Retail 2014, Avensia AB

News

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Vom 24. bis 25. April findet das 125. Markant Handelsforum statt. Zu erwarten sind neben zeitaktuellen Vorträgen und Innovationen für den POS auch ein praxisnaher Austausch.

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Tegut hat das Jahr 2023 mit einem Nettoumsatz von 1,28 Milliarden Euro abgeschlossen und damit das Ergebnis des Vorjahres um 2,44 Prozent übertroffen.

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Nach einem Einbruch zu Jahresbeginn stabilisiert sich die Konsumstimmung in Deutschland jetzt wieder.

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In Österreich können biologische Lebensmittel trotz allgemeiner Teuerungen auf treue Verbraucher zählen.

Tipps

 

Wie stationäre Händler dem Online-Handel begegnen können. Tipps der Markenhersteller:

  • Mars Petcare zufolge unterscheiden Kunden nicht mehr zwischen online und offline. Stattdessen erwarten sie eine Verknüpfung beider Kanäle zu sogenanntem Omni Channel Retailing, um die jeweiligen Vorteile zu kombinieren. Das Unternehmen bietet dem Handel an, bei der Realisierung von Wertschöpfungspotenzialen aus dem Regal- und Promotiongeschäft zu unterstützen.
  • Nestlé Purina PetCare weiss aus seinen Shopperstudien, dass viele Menschen eher an den Ausgaben für sich selbst sparen, als an denen für ihre Vierbeiner. Punkten können Händler, die neben einem ausgewogenen Sortiment und einer ansprechenden Warenpräsentation zusätzliche Service- und Beratungsleistungen bieten. Dies kann mit Top- und Regalschildern, Broschüren und Magazinen zur Haltung und Ernährung geschehen. Weitere Möglichkeiten sind Probiercoupons und - proben, Zweit- oder Themenplatzierungen sowie Einsätze von Werbedamen.
  • Vitakraft empfiehlt, dem Trend zum Online-Einkauf von Heimtierprodukten mit einer Verstärkung des Einkaufserlebnisses zu begegnen. Online-Shoppern fehle die emotionale Stimulanz, die Optik und Haptik der Produkte zu prüfen und sie haben die Ware nicht hier und jetzt. Die Heimtierabteilung sollte sich daher nicht nur mit einen attraktiven und breitem Sortiment profilieren und Neuheiten auffällig präsentieren, sondern den Shoppern auch eine hohe Frequenz von Verkaufsförderungsmassnahmen bieten.
  • Gimborn rät dem Handel, zunächst das Impulsgeschäft zu stärken, um das Preisbewusstsein des Kunden auszuhebeln. Außerdem empfiehlt es sich, die Vorteile des stationären Handels, die Produkte mit allen Sinnen erleben zu können, mit denen des Onlinehandels zu kombinieren. Zum Beispiel lassen sich mit dem Smartphone weitere Produkt-Informationen liefern. 
  • Aus Sicht von Dokas sollte sich der stationäre Handel nicht nur als Verkäufer wahrnehmen, sondern als Mittler für Interessengruppen. Man kann Treffpunkte für Hundebesitzer schaffen, wo sich Hundebesitzer bei einer Tasse Kaffee austauschen oder gemeinsame Aktivitäten organisieren können. Man kann einen Groomingsalon am Geschäft ansiedeln. Das sind nur einige Maßnahmen, mit der sich Kunden an den stationären Handel binden lassen und die online nicht möglich sind.

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